Der Kampf zwischen Gefühlen und Sinn
Ich fühle mich allein in der Mitte der Welt
Wo das Wichtigste ist immer nur das Geld
Millionen von Menschen, die oberflächlich sind
Mit falschem Grinsen umringen mich wild
Inkompetente Leiter, inkonsequente Taten,
Die nur das Chaos und die Furcht steigern
Man kennt die Wahrheit nicht und hat kein Ziel
Wir sind nur Marionetten in einem rauen Spiel
Und hier bin ich mit meinen Gedanken
Die sich als Schatten an mich machen
Finde keine Ruhe, es gibt nur Her und Hin:
Ein ständiger Kampf zwischen Gefühlen und Sinn
Das Leben rennt und ich stehe nur erstaunt
Der kalte Wind weht unter meine Haut
Einmal geliebt sein, dann plötzlich verlassen
Warum konnte ich nicht besser aufpassen?
Ich möchte nur laufen, frei und selbstvergessen
Um meine Tränen und den Zorn herauszulassen
Schreien, wenn ich will, oder nur tief atmen
Stehen, wenn ich will, oder nur im Regen tanzen
Im Zimmer herrscht Stille, alles ist ruhig
Nur meine Seele und mein Herz sind traurig
Ich war so glücklich, jetzt habe ich nur Angst
Und das Leben rennt noch immer, dauerhaft.
/Adrienn Kohári, am 30. März 2015 in Szeged/